2007 . 4D-Schauspiel

2007 . 4D-Schauspiel

Fertig zur Aufführung


Am 111. Todestag Bruckners (Donnerstag, den 11. Oktober 2007) habe ich das Drehbuch für die visuelle Umsetzung BRUCKNERS NEUNTER in der ersten vollständigen Fassung fertiggestellt und das Original von einem Gericht urheberrechtlich beglaubigen und versiegeln lassen.


Bereits am darauf folgenden Montag, den 15. Oktober hatte mein Bekannter, Prinz Reuss, Heinrich XIII, in Gera/Thüringen beim Direktor des dortigen wunderschönen Jugendstiltheaters, einen Termin vereinbart, um für die Premiere der Sinfonìa visìbile BRUCKNERS NEUNTER einen geeigneten Zeitpunkt auszuloten. Herr Dir. Prof. M. Oldag ist ein überaus erfahrener Opernregisseur und immer für Neues offen, also genau der Richtige für dieses mutige Vorhaben.

Ich habe dem Direktor das erste Exemplar des noch druckfrischen Drehbuches zusammen mit einer adäquaten Arbeitsstudie unseres befreundeten Bildregisseurs J. Herrmann (Haydns Trauer-Symphonie) dagelassen.


Da nach dem Besuch und auch Brandauers Aussage so gut wie feststand, daß die NEUNTE BRUCKNERS wohl am besten auf einem derartigen Opernpodium wirkt und so Bruckners ursprüngliches, auf sein Vorbild Wagner zurückzuführendes Opern-Ansinnen wohl am besten umsetzbar ist, beschäftigte ich mich umgehend mit der Möglichkeit einer aktuell machbaren, dreidimensionalen Bühnenumsetzung.

In den Sinn kam mir die hierzulande noch nicht so bekannte TheaterVisionTechnik  DCI 3D. In den USA gibt es bereits eigene Kinos für diese spektakuläre 3D-Technik, denn diese ist mit nichts bisherigem zu vergleichen (auch nicht mit IMAX oder Cineplex). Kein Bildflackern, der Bildstand immer perfekt (keine "3D Kopfschmerzen"), täuschend echte dreidimensionale Illusion und die bei "herkömmlichem" 3D übliche, gesenkte Helligkeit ist weg. Diese Technik müsste noch auf die Anforderungen meiner Sinfonìa visìbile umgerüstet werden.

Bedeutet war zudem im Vorfeld der Produktion, dass wir dann nicht nur in HighDefinition, sondern auch in 3D aufnehmen müssen, was die Kosten enorm steigert.


Was solls, man kann es ja mal andenken. Eines steht für mich heute fest, wenn BRUCKNERS NEUNTE fertig produziert ist, wird es wohl aller Voraussicht nach in diesem traditionellen fürstlichen Opernhaus der Vorfahren von Prinz Reuss uraufgeführt werden. Hier, wo bereits einige revolutionär andere Stücke eines gewissen Bertold Brecht vor Publikum erprobt wurden - bevor sie Welterfolge wurden ... 


... ein wahrhaft gutes Omen!

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