2015 . Reloadet

2015 . Reloadet

Marthés Vorabveröffentlichung der klassischen Filmmusik


BRUCKNER hat seine NEUNTE „dem lieben Gott“ gewidmet. Den letzten Satz wollte er aber nicht mehr vollenden. Er hinterließ ein in wesentlichen weiten Teilen ausgearbeitetes Fragment - und für "Spätere Generationen" exakte Hinweise zur wahren Interpretation.

Wenn man eine herkömmliche offizielle VOLLENDUNG von BRUCKNERS NEUNTER hören möchte, dann sei einem die Teamarbeit  des Komponisten Nicola Samale und Giuseppe Mazzucca, dem Dirigenten und Musikwissenschafter Benjamin Gunnar Cohrs sowie dem Musikwissenschafter John A. Phillips anempfohlen. Sie haben die Fragmente aus Bruckners Nachlass zu einer althergebrachten musikalisch passablen Aufführungsversion ausgearbeitet.


Viel zu lange waren Bruckners Symphonien Zankapfel einer elitären musikwissenschaftlichen Gelehrtenzunft“, beklagt Peter Jan Marthé, der wahre Bruckner-Dirigent. Er spaltet damit ganz bewusst die selbsternannten Brucknerschen Gralshalter in der musikalichen Fachwelt und zieht vollkommen neue Hörerschichten in seinen Bann. Das können wahrlich nicht viele zeitgenössische Dirigenten und Komponisten von sich behaupten - auch nicht, dass ihm Bruckner angeblich persönlich dazu aufgefordert hat, die NEUNTE für ihn zu vollenden. Für den österreichischen Bruckner-Dirigenten sind in allen Sinfonien Anton Bruckners magische Rituale und Schlachtfelder, auf denen sich Dämonen und Heilige tummeln, schließlich Initiationsriten, die das Tor zu einer höheren Form des Daseins aufstoßen.


Die besten Voraussetzungen für einen aufregenden Plot...


Peter Jan Marthé hat mir bei unserem letzten Innsbrucker Treffen seine orchestrale reloadet-Interpretation BRUCKNER NEUNTER für meine sinfonìa visìbile in re minore rigeneratione bruckner per Gentlemen Agreement gewidmet. Ergebensten Dank Maestro!

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